Der Verkaufsautomatenspezialist Selecta hat seine mobile Servicelösung für Bediener und Techniker mit der Hilfe von Zetes und der MCL™ Mobility Platform aufgerüstet. Die Plattform bietet dem Unternehmen die Möglichkeit, unabhängig von Hardware und Betriebssystem zu arbeiten und seine Geschäftstätigkeit effizienter auszuführen. IT-Manager Dennis Straathof berichtet von seinen Erfahrungen.
Automatenlösungen für frische Produkte
Selecta Nederland in Waardenburg gehört zum internationalen Selecta-Konzern, dem größten Betreiber für Verkaufsautomaten in Europa. Mit etwa 250 Beschäftigten und mehr als 25.000 Verkaufsautomaten in den Niederlanden bietet Selecta unter anderem Kaffee und Tee, alkoholfreie Getränke, Süßigkeiten, Snacks sowie Sandwiches an. Zweifellos einer der bekanntesten Kunden ist Starbucks. Selecta zeichnet sich auf dem Verkaufsautomatenmarkt durch garantiert frische Produkte aus. Um dieses Versprechen einhalten zu können, betreuen rund 95 Bediener die Maschinen und füllen sie je nach Vertrag auch auf. Bei Bedarf können sich diese Mitarbeiter auf die Unterstützung durch 35 Techniker verlassen, die Fragen beantworten und sich um Reparaturarbeiten kümmern. „Ich bin seit März 2014 hier tätig. Damals waren die mobilen Serviceanwendungen, mit denen unsere Bediener und Techniker arbeiten, für eine Aufrüstung fällig“, erklärt Straathof. „Darum habe ich im Frühjahr einen Auswahlprozess für die Niederlande und Belgien begonnen. Nach einer Studie und einem detaillierten Vergleich verschiedener Mobilitätslösungen haben wir uns für Zetes und die MCL ™ Mobility Platform entschieden. Ausschlaggebende Faktoren waren die Unabhängigkeit von Hardware und Betriebssystem und die Benutzerfreundlichkeit.“
Nach einer Studie und einem detaillierten Vergleich verschiedener Mobilitätslösungen haben wir uns für Zetes und die MCL™ Mobility Platform entschieden.
MCL™ Mobility Platform
Die MCL™ Mobility Platform ist eine Cloud-basierte Plattform, die auch als Mobile Enterprise-Anwendungsplattform (Mobile Enterprise Application Platform, MEAP) bezeichnet wird. Mit dieser Plattform können mobile Lösungen über ihren gesamten Lebenszyklus genutzt werden. Die Plattform bietet eine Sammlung von Tools und Standardsoftware, mit denen sich professionelle Geschäftsanwendungen im Handumdrehen erstellen lassen, und das ohne besondere Kenntnisse in der Programmierung. Alle Anwendungen, die über die Plattform entwickelt werden, sind unabhängig von Hardware und Betriebssystem. Sie laufen sowohl auf gewerblichen Mobilgeräten als auch mit Verbraucherelektronik (Smartphones/ Tablets). Die MCL™ Mobility Platform bietet außerdem diverse Optionen für die zentrale Verwaltung der Hardware und Software über die Cloud. So können neue Anwendungen mit wenigen einfachen Schritten aktiviert werden. Dank des Concurrent-User-Lizenzmodells entscheiden die Kunden, welches Gerät eine Lizenz erhält. Die Lizenzen können auch auf andere mobile Geräte verschoben werden, unabhängig vom Modell und vom Betriebssystem.
Anwendungen für den Außendienst
Die mobilen Anwendungen von Selecta für die Wartung und Reparatur von Verkaufsautomaten fallen unter die Kategorie Außendienst. Straathof betont die einfache Verwaltung, die kurzen Entwicklungszeiten für eigene Anwendungen, die Möglichkeit, die der jeweiligen Rolle entsprechenden Arbeiten auszuführen und die Unterstützung von Android als wichtigste Auswahlkriterien. „In technischer Hinsicht hinkt Windows unserer Ansicht nach hinterher, während Android ein besseres Setup und ein aktuelleres Betriebssystem für das mobile Arbeiten in der Cloud bietet. Wir haben Gruppen von Bedienern, die Arbeiten unterschiedlicher Art ausführen. Unser Ziel ist es daher, ihnen als Gruppe eine geeignete Sammlung mit Anwendungen zur Verfügung zu stellen. Hierzu gehören auch Saisonkräfte, die wir während der Hoch- und Feriensaison einstellen. Die MCL™ Mobility Platform bietet diese zentral organisierte Flexibilität mit rollenbasierter Benutzeranmeldung. Des Weiteren haben wir Zetes mit der Entwicklung diverser neuer Selecta-Anwendungen beauftragt. Außerdem soll Zetes jeden Bediener mit einem Zebra TC55 Handheld-Computer ausstatten, der auch andere Smartphone-Anwendungen unterstützt, wie zum Beispiel Telefongespräche, E-Mails, Nachrichtendienste, Kalender, Kontakte und das Nachschlagen wichtiger Firmeninformationen unterwegs. All dies klingt recht einfach, aber in der Praxis hat es sich als schwieriger erwiesen, bestimmte Android-Funktionen zu verhindern, zum Beispiel die Installation einzelner unerwünschter Apps. Selbst Letzteres lässt sich mit der MCL™ Mobility Platform zentral verwalten.“
Abgesehen von dem umfangreichen Spektrum an Optionen und der Flexibilität für Anwendungen sind die Lizenzkosten pro Benutzer bei unserer Zetes-Lösung auch bedeutend niedriger.
Geringe Gesamtkosten
Für das rollenbasierte Arbeiten auf mobilen Geräten ist mehr nötig als das Zuweisen von Anwendungen und Richtlinien zu allen Rollen. Bis heute werden SIM-Karten und Anwendungen wie Kalender, Kontakte und E-Mail in vielen Organisationen oft individuell eingerichtet. „Unsere Bediener nutzen die Cloud (VoIP), um Anrufe zu tätigen, und können auf ihre persönlichen Daten erst zugreifen, nachdem sie sich mit ihrer PIN eingeloggt haben“, führt Straathof aus. „Flexibilität bei der Implementierung ist einer der Vorteile unserer Zetes-Lösung. Alle Informationen, die von unseren Bedienern eingegeben werden, werden über die MCL™ Mobility Platform im Back-Office unserer Schweizer Zentrale verarbeitet. Ursprünglich war geplant, mit synchronisierter Echtzeit-Kommunikation zu arbeiten, aber da das 3G-/4G-Netz nicht überall erreichbar ist, insbesondere nicht in Gebäuden, sind wir während der Pilotphase mühelos zur asynchronen Kommunikation übergegangen. Alle Daten werden jetzt im Hintergrund gesendet, ohne dass der Anwender davon betroffen ist oder Verzögerungen hinnehmen muss. Unsere Lösung für Bediener ist ausgeklügelter als vergleichbare Lösungen in anderen Ländern. Deshalb interessiert sich die Zentrale für eine ähnliche Plattform. Nach einem Vergleich mit anderen MEAP-Lösungen ziehen meine Schweizer Kollegen jetzt die MCL™ Mobility Platform in Betracht. Abgesehen von dem umfangreichen Spektrum an Optionen und der Flexibilität für Anwendungen sind die Lizenzkosten pro Benutzer bei unserer Zetes-Lösung auch bedeutend niedriger.
Vielfältiges Anforderungsprofil
Pascal Kock, Unternehmensberater bei Zetes, spricht über seine Erfahrung mit dem Selecta-Projekt: „Bereits bei den ersten Besprechungen wurde sofort klar, dass Selecta ein vielfältiges Anforderungs- und Prioritätenprofil für die neue Mobilitätslösung hatte. Abgesehen von der Entwicklung diverser neuer Anwendungen mussten die Bediener auch auf zahlreiche Android-Standardanwendungen zugreifen können, bei gleichzeitig beschränktem Zugriff auf das Betriebssystem. Außerdem war eine wesentliche Anforderung die Möglichkeit zur zentralen Verwaltung der gesamten Hardware, aller Anwendungen und Benutzer, weil die Bediener von Selecta fast ständig unterwegs sind und oft tagelang nicht ins Büro in Waardenburg kommen. Und Selecta wünschte sich eine Lösung, mit der das Unternehmen seine eigenen Anwendungen mühelos und unabhängig vom Betriebssystem entwickeln kann, damit sich das investierte Kapital maximal rentieren kann. Dem haben wir entsprochen. Mit der MCL™ Mobility Platform konnten wir alle Anforderungen und Prioritäten von Selecta erfüllen, und wir haben eine umfassende Cloud-basierte Mobilitätslösung innerhalb kurzer Zeit implementiert.“
Wenn ich auf die letzten sechs Monate zurückblicke, bin ich ausgesprochen zufrieden mit der Mobilitätslösung, die Zetes bei uns implementiert hat. Zetes hat unsere Anforderungen und Prioritäten genau verstanden und mit guten Ideen zur Optimierung der App-basierten Prozesse beigetragen.
Effizienteres Arbeiten und höhere Qualität
Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Zetes an dem Aufrüstungsprojekt für Bediener hat Selecta ein ähnliches Projekt für Techniker begonnen. Diese arbeiten immer noch mit Handheld-Computern auf Basis von Windows CE und einem separaten Mobiltelefon. „Was die Techniker angeht, werden wir zwei mobile Geräte durch ein Zebra TC70 ersetzen“, sagt Straathof. „Damit stellen wir den Technikern nicht nur eine moderne Mobilitätslösung zur Verfügung, sondern können auch ihre Effizienz verbessern und somit die Qualität steigern. Beispielsweise werden alle Ersatzteillisten für unsere Verkaufsautomaten in einer neuen Anwendung im PDF-Format für unsere Techniker zur Verfügung gestellt. Anstatt Sammelmappen mit sich herumzutragen, können die Techniker bei Kundenbesuchen einfach die Liste auf dem Mobilgerät anzeigen. Aufgrund unseres Geschäftsszenarios gehen wir davon aus, dass sich die erforderliche Investition bereits im ersten Jahr amortisiert. In der Zukunft soll eine neue Planungsanwendung dazu kommen, die derzeit entwickelt wird. Wenn ich auf die letzten sechs Monate zurückblicke, bin ich ausgesprochen zufrieden mit der Mobilitätslösung, die Zetes bei uns implementiert hat. Zetes hat unsere Anforderungen und Prioritäten genau verstanden und mit guten Ideen zur Optimierung der App-basierten Prozesse beigetragen.“